
Ein „erfinder- und innovationsfreundliches Klima“ soll die Maßnahme SIGNO-Unternehmen in Deutschland schaffen. Der Name SIGNO steht für „Schutz von Ideen für die gewerbliche Nutzung“. Das Programm wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert.
Hinter SIGNO-Unternehmen stehen das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln und das Experten-netzwerk der SIGNO-Partner.
SIGNOs Patentaktion für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist in fünf bezuschusste Teilpakete untergliedert, deren Abfolge sich am innerbetrieblichen Entwicklungsprozess orientiert: „Recherche zum Stand der Technik“, „Kosten-Nutzen-Analyse“, „Patentanmeldung beim deutschen Patent- und Markenamt“, „Vorbereitungen für die Verwertung einer Erfindung“ und „Gewerblicher Rechtsschutz im Ausland“.
Der maximale Paket-Zuschuss pro Unternehmen liegt bei 8000 Euro. Beantragen können die Förderung Unternehmen des produzierenden Gewerbes – einschließlich Handwerksbetriebe und Unternehmensgründer. Die Voraussetzungen sind, dass sich Geschäftssitz und Produktionsstätte in Deutschland befindet und dass der Betrieb nicht mehr als 250 Beschäftigte umfasst. Außerdem darf das Unternehmen einen Jahresumsatz von höchstens 50 Millionen Euro beziehungsweise eine Jahresbilanzsumme von 43 Millionen Euro nicht überschreiten. In den letzten fünf Jahren darf kein Patent oder Gebrauchsmuster angemeldet worden sein.
Anträge für die Teilnahme können bei den einzelnen SIGNO-Partnern angefordert werden. Sie sind es auch, die das Unternehmen während der gesamten Laufzeit der Förderung – maximal 18 Monate - betreuen. Eine Auflistung der Partner befindet sich im Netz.
Weitere Informationen zum KMU-Programm von SIGNO finden Sie hier.
d.bilstein
Bild: © Institut der deutschen Wirtschaft Köln