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Frühzeitig in Top-Ideen investieren und hierfür intensiven Kontakt mit seinem Netzwerk pflegen. So könnte die Quintessenz der Studie von Christoph Garbotz und Malte Brettel, Leiter des Gründungszentrums der RWTH Aachen, lauten. Die beiden Wissenschaftler befragten in ihrer Studie von Herbst 2008 bis Frühjahr 2009 ca. 100 Business Angel. Ziel war es herauszufinden, wovon Quantität und Qualität der Investmentmöglichkeiten abhängen.
Dass Netzwerke wichtig sind, - genauso wie eine gewisse Bekanntheit von Gründer und Investor -, war den beiden Gründungsforschern schon bekannt, aber dass das Netzwerk eine derart herausragende Rolle spielt, war dann doch eine überraschende Erkenntnis:
Die Ergebnisse der Studie:
Die Beteiligungsanfragen (28.000)
- 76% kamen aus dem persönlichen Netzwerk
- 16% Initiativbewerbungen von Gründern
- 8% aktive Recherche der Business Angel
Die Beteiligungen (829)
- 84% über Freunde und Geschäftspartner
- 9% aktive Suche
- 7% Fremdzuschriften
Demanch konnten knapp 3% der Beteiligungsanfragen im Zeitraum mit einer Beteiligung abgeschlossen werden.
Gründer und Investoren sollten demnach möglichst frühzeitig in ein aktives Netzwerk investieren und dieses selbst intensiv pflegen. Für beide Seiten ist es risikominimierend, wenn man sich schon über das Netzwerk kennt und eventuell schon die eine oder andere Insiderinformation über den jeweiligen Partner eruieren konnte.
via: VDI Nachrichten Nr.6 2010
(c) photo: Rainer Sturm/ pixelio