
Die Veranstaltung steht unter dem Titel „…und was bedeutet Nachhaltigkeit?“ und bietet ein Forum
für verschiedene mögliche Antworten auf das Thema – für die Bundeskanzlerin
ebenso wie Vertreter der Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und ganz normale Bürgerinnen und Bürger.
Ganz prominent auf der Bühne und in einer Ausstellung werden dort verschiedene Werkstatt N-Projekte vorgestellt, die 2011 vom Nachhaltigkeitsrat ausgezeichnet wurden. Am Ende des
Tages um 17 Uhr gibt es die Möglichkeit zur Vernetzung und zum Austausch mit den ausgezeichneten Projekten und Starthilfe für die neue Wettbewerbsrunde von Werkstatt N, die am 20. Juni startet.
Die Teilnahme an der Jahreskonferenz ist kostenlos. Für die Anreise gibt es vergünstigte Tickets der
Deutschen Bahn. Informationen und Anmeldung hier.
Einladung des Ratsvorsitzenden Hans-Peter Repnik
…und was bedeutet Nachhaltigkeit nun eigentlich? Eine Frage, die immer öfter gestellt wird, so sehr macht der Begriff Nachhaltigkeit die Runde. Das ist sicherlich gut, weil wir daran erkennen können, dass sich viele Menschen mit der Frage auseinander setzen, wie die Zukunft aussehen soll und kann. Wie lange wird das Weiter-so noch gehen können und welche Ideen und Konzepte der Nachhaltigkeit können wir dem Ressourcenverbrauch, der immer größere weltweite Ungerechtigkeit und den Hochrisiken aus der Finanz- und Wirtschaftskrise entgegensetzen?
Mittlerweile findet die Idee der Nachhaltigkeit allgemein stärkere Zustimmung. Aber mit Recht wird gefragt, was das nun konkret heißt, wie die konkrete Zukunftsvision aussieht, was genau wir meinen, wenn wir von Nachhaltigkeit reden. Im Juni wird auch die Bundesregierung ihren Entwurf der Nachhaltigkeitsstrategie zur Diskussion vorlegen. Ebenfalls dann wird das Projekt Dialoge_Zukunft_Vision2050 die Zukunftskompetenz einer großen Gruppe von Unter-Siebenundzwanzigjährigen präsentieren, die von heutigen Entscheidungsträgern aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft für dieses Projekt nominiert worden sind.
Der Nachhaltigkeitsrat stellt sich der Frage „…und was bedeutet Nachhaltigkeit?“ und nimmt sie in dem neuen, dialogischen Format des Meinungsplatzes auf. Orte, wo Meinungen ausgetauscht werden, Orte der Diskussion und des Findens von Antworten. Meist findet man sie auf dem zentralen Markt einer jeden Stadt, zunehmend sucht man sie heute im Internet. Wir meinen, dass das nicht reicht. Eine demokratische Gesellschaft braucht Formen des direkten, persönlichen Meinungsaustausches.
Deshalb lade ich Sie herzlich ein. Nutzen Sie die vielen Gelegenheiten der Jahreskonferenz, um zu diskutieren, was Nachhaltigkeit bedeutet: Für uns und andere, für hier und dort, jetzt und zukünftig.